Erstmalig Fördergelder übergeben

Die Ausgangslage

Das „Wacker-Jugendprojekt 2013“ startete im Juni 2008. Damals hatte der Verein vier Nachwuchsmannschaften, was im vogtlandweiten Vergleich recht ordentlich war. Allerdings hat unser Traditionsverein zuvor im 100sten Jahr des Bestehens (Juli 2007) feststellen müssen, dass eine Art Tiefpunkt erreicht war. Nur noch wenige Vereinssympathisanten waren bereit, ohne Entlohnung mit anzupacken. Es gab ganze fünf Jugendbetreuer im Verein. So fand sich im Sommer 2007 zunächst eine dreiköpfige Gruppe zusammen, aus der bald zehn und später sogar 15 Leute wurden. 29. Juni 2008: „Das Wacker-Jugendprojekt 2013“ ging auf Kurs. Nun ist uns dieses Projekt eigentlich über den Kopf gewachsen, denn mit neun Nachwuchsmannschaften hatte keiner gerechnet. Schon gar nicht mit 25 ehrenamtlichen Betreuern, die pro Woche durchschnittlich für 150 Kinder in jeweils zwei Trainingseinheiten sowie zu einem Spiel anleiten. Finanziell ist der Verein mit derartigen Größenordnungen an der Schmerzgrenze angelangt. Nur ein Beispiel: Der 1. FC Wacker zahlt kein Benzingeld und wir haben das auch nicht vor, weil es einfach zu teuer wäre und den Gesamterfolg des Projektes gefährden würde. Von daher gab es auch noch nie die Möglichkeit, für diese 25 Nachwuchsbetreuer überhaupt einmal eine Feier zu veranstalten. Viele der genannten Übungsleiter wissen noch nicht einmal, dass es ein solches Projekt in ihrem Verein gibt. Das hat sich nun geändert. Zum Abschluss des Wacker-Jugendprojektes 2013 gab es am 29. Juni das 1. Wacker-Nachwuchsfest, zu dem alle Kinder und Jugendlichen mit ihren Betreuern gefeiert haben.

Wacker-Jugendprojekt 2018

Unser Ziel: Wir möchten bis zum Samstag, dem 30. Juni 2018, die Trainingsbedingungen für unsere Übungsleiter so verbessern, dass es Spaß macht, ein Wacker-Trainer zu sein. Aus der quantitativ hervorragenden Basisarbeit soll ein Qualitätssprung erreicht werden. Wichtig: Auch das WACKER-JUGENDPROJEKT 2018 soll nicht vordergründig in die öffentliche Wahrnehmung gelangen. So wird gewährleistet, dass möglicher Druck von außen gar nicht erst zustande kommt. Das heißt: Dieses Projekt verfolgt der Verein auch weiterhin geduldig und in aller Ruhe.

Die Vorhaben im Einzelnen

  • einheitliche Bekleidung (Polo-Hemden)
  • einheitliche Trainermappen inklusive Spielerpass-Hüllen
  • 10 abschließbare Trainerspinte, die transportabel sind
  • interne Weiterbildungsmaßnahmen (geplant 4x2 Stunden pro Saison) mit einem Dozenten - für jeden Übungsleiter ist dies eine Pflicht
  • die A-, B-, C-Jugend soll in diesem Zeitraum versuchen, höherklassig zu spielen
  • die Anzahl der Nachwuchs-Mannschaften soll auf zehn Teams erhöht und stabilisiert werden
  • es wird eine Namensliste erarbeitet, um weitere neue Betreuer zu gewinnen
  • es wird eine interne Spielerakte für jeden Spieler ab der D-Jugend mit allen wichtigen Parametern geführt
  • es wird per 30. Mai 2013 ein Perspektiv-Team 2020 (verantwortlich: Andreas Seidel) gebildet – dieses Team mit drei bis vier erfahrenen Trainern hat die Aufgabe, das Projekt 2018 nie aus dem Auge zu verlieren und zugleich in vierteljährlichen Abständen ein kurzes Gespräch mit den Nachwuchstalenten (A, B, C, D) zu suchen, um diese auch über den Projektstand zu informieren und sie an den Verein zu binden
  • gezielte Torhüterausbildung ab C-Jugend mit dem Torwart der ersten Männermannschaft
  • jedes Jahr wird ein Wacker-Nachwuchsfest durchgeführt

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